DORN-Therapie

- eine natürliche Methode zur Ermittlung und Korrektur von Fehlstellungen in der Wirbelsäule und Gelenken.

Die von Dieter Dorn aus dem Allgäu intuitiv entwickelte Methode basiert darauf, mit dem Daumen die Abweichungen, der normalerweise senkrecht untereinander liegenden Dorn-Fortsätze, zu erspüren. Dazu bedarf es keiner technischen Hilfsmittel. Die erspürten Fehlstellungen einzelner oder mehrerer Wirbel werden unter bestimmten Bewegungen des Patienten sanft beseitigt. Dabei werden die betroffenen Wirbel oder Wirbelpartien mittels Druck vom Therapeuten in Richtung der optimalen Lage gebracht. Dies auch bei so schwierigen Bereichen wie der Kreuzbeinplatte, den Beckenschaufeln oder dem Atlas-Wirbel.

Es handelt sich dabei um keine chiropraktische Methode. Durch die senkrecht ausgerichtete Wirbelsäule wurde die Grundlage für optimalen Energiefluss, Schmerzfreiheit und größtmögliche Bewegung geschaffen. Mit dieser Methode können selbst Skoliosen erstaunlich gut therapiert werden.

Damit die nun so ausgerichtete Wirbelsäule in ihrer optimalen Lage bleibt, bedarf es einiger Voraussetzungen. Zuallererst gleich langer Beine. Weiterhin ist es oft für einen dauerhaften Therapieerfolg notwendig, dass vom Patienten ganz bestimmte Gewohnheiten, z.B. einseitiges Tragen, „Schiefhalten“ bestimmter Körperbereiche etc. aufgegeben werden.

Gleich lange Beine- Die Basis für eine gesunde Wirbelsäule

Wenn die Basis der Wirbelsäule, also das Becken schief ist, kann die Wirbelsäule dies oft nur durch seitliche Verschiebungen ausgleichen. Von Natur aus haben ca. 98 % der Menschen gleich lange Beine. Wenn man dann aber in der Praxis vergleicht, haben ca. 95 % der Menschen keine gleich langen Beine. Die Ursache dafür ist ein „Herausrutschen“ der Kugeln der Oberschenkelknochen aus den Hüftschalen. Dies entsteht durch ein Erschlaffen und Überdehnen der Bänder, Muskeln und Sehnen in diesem Bereich. Begünstigt wird dies durch Sitzen, Fahren im Auto, dem Überschlagen der Beine und vielem mehr.

Zu Beginn einer jeden Behandlung der Wirbelsäule werden daher zuerst die Beinlängen kontrolliert und danach mit einem einfachen Verfahren korrigiert. Der Patient bekommt eine Übung für zu Hause, um die Stellung der Gelenke im korrigierten Zustand zu halten, und sollte diese  über einen längeren Zeitraum (ca.2-3 Monate) ausführen. Nach der Korrektur der Beinlängen werden eventuelle Absatzerhöhungen oft spontan überflüssig und werden auch meist vom Patienten spürbar nicht mehr vertragen.

Breuss-Massage

Die Breuss- Massage dient der generellen Entspannung der gesamten Rückenmuskulatur und stärkt und entlastet die Bandscheiben. Die Breuss-Massage stellt eine ideale Ergänzung zur Dorn-Therapie dar.

Die Rückenmuskulatur wird gelockert und entspannt und somit kann die Wiedereingliederung der Wirbel in die physiologische Stellung erheblich erleichtert werden. Sie ist aber auch ganz hervorragend geeignet als alleinige Behandlung für Therapie und Wohlbefinden. Diese Massagemethode ist eine sehr sanfte, aber gezielt über die Wirbelsäulendornfortsätze arbeitende, absolut entspannende Rückenbehandlung.

Durch Ausstreichen der Wirbelsäule in bestimmten Stufen wird die Wirbelsäule auf langsame und ganz natürliche Weise gestreckt und gedehnt. Die Bandscheiben bekommen wieder etwas mehr Raum, werden zur Regeneration angeregt und können so ihre Stoßdämpferfunktion besser ausüben.

Durch das Auftragen von größeren Mengen Johanneskrautöl auf den Rücken werden die Bandscheiben in ihrer Quellfunktion unterstützt, Heilmechanismen in Gang gesetzt, Nerven beruhigt und entspannt. Weiterhin wird das Auflegen von Seitenpapier und der Anwendung bestimmter Streichtechniken der Energiefluss im Rücken gefördert und zusätzlich die Energie und Harmonie im Rückenbereich unterstützt.

Die Breuss-Massage stellt durch ihre Eigenheiten in der Anwendung eine Besonderheit dar. Der/die Behandelte fühlt sich nach der Massage tief entspannt, locker, freier in der Bewegung, größer und harmonisierter. Von Rudolf Breuss, der in Österreich wirkte, geht eine Legende um, dass die Leute bei ihm “krumm” herein gingen und “gerade” wieder herauskamen.